Barbara Keller
ist die engagierte Eigentümerin des Gestüts Hasenacher, die als Gestütsleiterin die Zügel in allen Belangen des Betriebes selber in den Händen hält. Mit Pferden aufgewachsen, verinnerlichte sie sich in international anerkannten Ställen und Gestüten den Benchmark, den sie nun im Hasenacher umsetzt.
In den frühen 1970er Jahren ritt Barbara Keller Vollblüter im Stall des führenden Schweizer Rennpferdetrainers Hans Woop. Als Trainingsreiterin war sie sodann in England und Irland tätig, ehe sie in Neuseeland Jährlinge für Auktionen vorzubereiten begann. Darauf arbeitete sie in Sydney, Melbourne und Brisbane als Pferdepflegerin und Trainingsreiterin von Bart Cummings. Der legendäre Trainer schrieb als „Cups King“ Rennsportgeschichte. Rekordmässige zwölf Mal gewannen von Cummings trainierte Galopper den Melbourne Cup, das Rennen, das Jahr für Jahr ganz Australien in seinen Bann zieht und zum Stillstand bringt.
1981 wechselte Barbara Keller nach Irland und arbeitete im Troytown Veterinary Hospital in Kildare bei Stan Cosgrove – als Tierarzt ebenso eine Kapazität wie als Manger des Moyglare Stud von AMAG-Gründer Walter Haefner. Darauf übernahm Barbara Keller eine eigene Führungsposition. Bis 1992 war sie Co-Managerin des Cleaboy Stud. Im international tätigen Gestüt standen Deckhengste und Zuchtstuten, unter anderen jene von Prinz Achmed bin Salman’s Thoroughbred Corporation. Die Jährlinge wurden an den grössten Auktionen verkauft, ihnen eilte der Ruf starker und guter Pferde voraus. Auf den kalkhaltigen Böden des Cleaboy Stud war in den 1960er Jahren ja schon Vaguely Noble aufgewachsen, überragender Gewinner des Prix de l’Arc de Triomphe in Paris und nachmalig einflussreicher Vererber in der Vollblutzucht.
Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz widmete sich Barbara Keller verstärkt organisatorischen Belangen. Während eines Jahrzehnts war sie beim White Turf St. Moritz verantwortlich für internationale Beziehungen, zudem prägte sie als erste Präsidentin die Schweizer Niederlassung von Right To Play.
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